TTV- Damen in Scheveningen- von Annika Bußhoff

Mannschaftsfahrt nach Scheveningen

 

Nach einer leicht verspäteten Abfahrt und einer zweistündigen Autofahrt bei zähfließendem Verkehr kamen wir abends ungefähr um 18:00 Uhr an unserer bescheidenen Bleibe, dem Hotel Duinzicht in Scheveningen an. Nachdem das Kastenbett gefunden, das Bad mit Sagrotan desinfiziert worden war und die erste Flasche Sekt genossen wurde, ging es auf zur Strandpromenade. Dort angekommen, zeigte sich Scheveningen von seiner besten Seite: Die untergehende Sonne ließ den Pier und die Promenade in einem besonders schönen Licht erscheinen. Im Big Bell nahmen wir bei Life-Musik unser Abendessen zu uns. Um unser Pulver noch nicht direkt am ersten Abend zu verschießen, verbrachten wir den restlichen Abend damit bei einem Gläschen Xuxu, oder wahlweise auch Toffiffeeschnaps, Teamwork zu spielen.

 

Der nächste Tag wurde komplett dem Strand gewidmet. Wir joggten, schliefen, lasen, wagten einen Sprung ins kalte Wasser und stellten Beachballrekorde auf. Mit einer Flasche Sekt am Strand starteten wir in den Mittag, um uns im Anschluss daran in eine der gemütlichen Strandbars zu chillen und den ein oder anderen Cocktail zu genießen. Mein ganz persönliches Highlight war der wunderschöne Sonnenuntergang, auf den ich mich jeden Tag aufs neue  freute, da er eine ganz besondere Atmosphäre schaffte. Von toller Atmosphäre hatte die Kellnerin, die uns das Abendessen servierte wohl noch nie etwas gehört. Mit besonders genervten und abweisenden Blicken bediente sie uns. Doch unsere über den Tag angetrunkene Partylaune konnte sie uns nicht verderben und so endete der Abend mit einer fetten Party und einer wirklich tollen Coverband im Crazy Piano.

 

- Die Erste bei herrlichem Wetter im niederländischen Scheveningen-

 

Trotz Party am Vorabend hatten wir uns für den Samstag ein straffes Programm vorgenommen. Morgens fuhren wir mit der Straßenbahn ins Zentrum von Den Haag um die Stadt zu erkunden. Nach einem kurzen Blick auf den vermeindlichen Europäischen Gerichtshof und einem Fußmarsch von gefühlten 10 km besichtigten wir den Miniaturpark Madurodam. Wieder am Hotel angekommen, verabschiedeten wir uns von Raffaela und legten uns den Rest des Tages noch ein mal an den Strand. Den letzten Sonnenuntergang wollten wir mit einer Flasche Rharbarbarschnaps auf eine ganz besondere Art und Weise genießen. Besonders war dieser Genuss allemal, denn, wie wir nach der Hälfte der Flasche feststellen mussten, handelte es sich nicht um den Schnaps, sondern um den puren Rharbarbarsaft. Völlig beschwipst von dem Saft suchten wir die ideale Location für unser letztes Abendessen und mussten feststellen, dass es äußerst schwierig war, an diesem Abend feiern zu gehen, ohne gleich eine Hochzeitsparty zu crashen.

 

Nach dem Frühstück traten wir sonntags morgens den Heimweg an und so ging eine weitere schöne, erlebnisreiche Mannschaftsfahrt zu Ende.